Sie sind nicht angemeldet.

101

Donnerstag, 9. Juli 2009, 15:33

Also nehmt es als Ersten machbaren Versuch der Korrektur, dass Konzept ist damit nicht runder aber das muss erst noch etwas warten.
Danke das du es zugibst und selber sagst dass das Konzept einfach nicht stimmt. Warum wird dann nicht erstmal ein vernünftiges Konzept (das auch umsetzbar ist) ausgearbeitet??? Auf meine Frage warum Fehler die seit langem bekannt sind nicht gefixed werden (das ist eine Sache von 10 Sekunden im Einzelnen) erhält man ja auch keine Antwort. Warum das mit dem CC nun über das Knie gebrochen wird, andere Kleinigkeiten aber einfach nicht geändert werden; das weiß wohl nur Anton / Coder...

102

Donnerstag, 9. Juli 2009, 15:56

Hallo Anton und alle anderen!

Ich finde die Maßnahmen sehr gut und sinnvoll. Leider glaube ich aber nicht, dass dies einen starken Aufschwung geben wird. Die Absetzung von der Steuer wird etwas bringen, aber wenn ich meine Bedürfnisse befriedigt habe, reicht das als Anreiz nicht unbedingt aus. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass ein einzelner User viel mehr Geschäfte betreiben kann, als er selber an Nachfrage erzeugt.

Als Beispiel: 6 User melden sich neu an und mieten einen Bauernhof, einen Schlachthof, eine Metzgerei, einen Supermarkt eine Bäckerei und ein Restaurant. Wenn wir annehmen, dass diese 6 User nur untereinander handeln, werden im Restaurant wahrscheinlich 6 Gerichte am Tag verkauft (ich weiß, dass man nicht bei sich selber kaufen kann, aber das lassen wir mal aussen vor). Das Geld wandert durch die Kette zurück und jeder bekommt seinen Anteil. Dank der Förderbeiträge muss auch keiner Hungern. Nach einer Weile haben aber alle 6 User einen eigenen Bauernhof, einen Schlachthof, eine Metzgerei, einen Supermarkt eine Bäckerei und ein Restaurant. Und plötzlich wird pro Restaurant nur noch 1 Gericht verkauft. Wenn dann irgendwann jeder 5 Gebäude von jeder Art hat, wird es immer schlimmer. Hier muss eine Nachfrage geschaffen werden, die nicht von der Anzahl der User abhängt. Ob man dies nun über virtuelle Kunden, Mitarbeiter oder Besucher macht, ist dabei nur eine Realisierungsfrage, wobei natürlich auch beachtet werden muss, dass das Geld, das aus dem System heraus fließt (Einkäufe von Supermarktwaren, Cocktailzutaten, Tieren, Futter, ...) irgendwie zurückkommt und nicht einfach verschwindet. Dann ließen sich auch auf lange Sicht die Fördergelder einstellen oder zumindest auf die Einstiegsphase begrenzen.

Freu mich auf Eure Antworten.

Gruß
Xitamotua

103

Donnerstag, 9. Juli 2009, 17:22

Zitat von »Anton123«

[...]
Einführung einer Steuer für Grundbesitz (progressiv mit Freibetrag)
Einführung einer Steuer für Kapitalbesitz (progressiv mit Freibetrag)

Alterung von Gebäuden mit der Verpflichtung zur Renovierung
Verfallsdatum für Lebensmittel

Änderung der Menge an gleichzeitigen Schlachtungen
Verkeinerung der Verkaufsmengen im CC

Kürzung des täglichen Förderungsbetrages ab einem bestimmten Besitzstandes

Weiterhin könnte ich mir Vorstellen, daß Ausgaben zum täglichen Leben von der Steuer abgesetzt werden können um den Umsatz hier anzukurbeln.
[...]


Mit solchen Maßnahmen, so sie denn alle gemeinsam eingeführt werden sollten, ist nach meiner Meinung die Realität deutlich überzeichnet und der Spaß am Spiel vermindert.

"Einführung einer Steuer für Grundbesitz (progressiv mit Freibetrag)" und "Alterung von Gebäuden mit der Verpflichtung zur Renovierung" verteuern den selben Gegenstand (Gebäude). Eine Einführung von beidem wäre sehr sorgfältig vorzubereiten und mit Bedacht einzusetzen. Zusätzlich würde diese Mitspieler auch noch die "Kürzung des täglichen Förderungsbetrages ab einem bestimmten Besitzstandes" treffen. Das hört sich nach einem schlechten Balancing an.

Für "Einführung einer Steuer für Kapitalbesitz (progressiv mit Freibetrag)" und "Kürzung des täglichen Förderungsbetrages ab einem bestimmten Besitzstandes" gilt das Obige ebenfalls - es träfe wiederum eine Gruppe Mitspieler zweifach. Hier wäre eher ein Steuer auf Kapitalerträge (auch Zinsen genannt) sinnvoller, wenn die Bank in Stadtgame irgendwann eingeführt wurde.

"Verfallsdatum für Lebensmittel" ist eigentlich keine schlechte Idee, aber dieses Manko würde den Betreibern von Geschäften ohne Lebensmittel (Baufirma, Makler, Freizeitpark, Kino, Spielhalle und Casino) nicht begegnen - welche Hürde würde es dort geben sollen?

"Kürzung des täglichen Förderungsbetrages" wird schon lange diskutiert, aber dies sollte insbesondere mit dem Umsatzgeschehen der näheren Vergangenheit korrespondieren und nicht nur am Besitzstand (oder sollen dabei auch die Gebäude einfließen, für die man bereits Miete entrichtet?) festgemacht werden.
Keine Förderung zu erhalten kann man übrigens auch als Auszeichnung betrachten und als Bestätigung des eigenen Erfolges verstehen.


Grundsätzlich aber müssten bereits schon jetzt die Preise und Leistungen 'etwas genauer' durchgerechnet und entsprechend programmiert werden. Da klemmt es an vielen Stellen und führt die so genannte "Wirtschaftssimulation" ad absurdum.
Beispiel: Zehn Tortenstücke sättigen nach meiner Beobachtung immer deutlich besser als ein sehr gutes Essen - wenn man anschließend den entstandenen Durst stillt, ist man bei den derzeitigen Niedrigst-Preisen für Torten(stücke) preislich bestens bedient und hat sogar noch ein paar Fröhlichkeitspunkte mehr auf dem Konto.
Nachdem man ein ausgewogeneres Konzept, das Wert und Preis in vernünftiger Relation abbildet [weitere unschöne Beispiele am Ende des Beitrages], entwickelt hat, würde ich über eine Umsatzbesteuerung und andere unangenehme Features nachdenken.
Es gilt zu befürchten, dass ein Vorgehen in umgekehrter Reihenfolge (die Abschaffung der vermeintlich großen Schwachpunkte, die in Wahrheit nur die Auswirkung der sehr vielen kleinen Unzulänglichkeiten sind, welche dadurch zunächst weiter in den Hintergrund gedrängt werden) großen Frust - bis hin zum Verlassen des Spiels - erzeugen wird.
Anders ausgedrückt: Erstmal vorne für kostendeckenden und stärker verteilten Umsatz sorgen (erwähnt sei in diesem Zusammenhang der Backwarenrechner von eX_1120; viele verkaufen immer noch ohne Not unter dem eigenen EK), bevor man hinten die Steuer eintreibt. In dieser Phase der Umstellung könnte noch einmal richtige Goldgräber-Stimmung aufkommen, die später nur mäßig gemindert wird, wenn die anderen Dinge (logisch und somit nachvollziehbar) funktionieren.

Zitat

... für kostendeckenden und stärker verteilten Umsatz sorgen ...
- Das 'falsche' Getränk stillt den Durst nicht - alle 5 Sekunden sind es (von den 7 zur Auswahl stehenden) 4 andere Getränke.
- Jeden Tag das selbe Restaurant oder sogar das selbe Essen ... sättigt nicht mehr, sondern erzeugt Übelkeit (Gegenteil: Cocktailbar).
- 10 verschiedene Cocktails ... man sollte besser eine Bar aufsuchen, die nochmal den gleichen Cocktail hat, damit man nicht neu tapezieren muss.
- Täglich 20-mal Achterbahn im selben Park ... erzeugt (zufällig) Abzüge an FP.
- Im Schlachthof würden Waren auch einmal auf den Verkauf "warten" müssen (s.o.), weil man nicht schnell genau das produzieren kann, was im CC gerade gut im Kurs liegt (bei gleichzeitig deutlicher Reduzierung der wöchentlichen Abnahmemenge des CC von einem Gebäude). Der Verkauf an Mitspieler wird somit wahrscheinlicher und ist zudem profitabler, aber das eingesetzte Kapital wäre länger gebunden. (-> Vermutlich ein Strohfeuer-Effekt wie die Abwrackprämie)
- Casino-24h-Sperre nach x Einsätzen, y Gewinnen oder z Verlusten ... weiter geht es in der nächsten Zockerbude.
- Verkaufsbeschränkungen im Supermarkt: Bei n Waren ist die "haushaltsübliche Menge" überschritten ("n" in Abhängigkeit von dem beziehenden Gebäude ?!?).
- Makler zahlt (einen Bruchteil, zum Beispiel ein Zehntel, der anteiligen) Miete, solange das Gebäude in seinem Angebot steht. Das wird die Haltedauer verkürzen und vorherige Absprachen werden vermutlich die Regel sein. Auch wird sich der Makler überlegen müssen, ob er mit 1% nicht viel zu wenig verlangt, wenn noch keine Käufer in Sicht ist. Jedenfalls werden die Preise für die ungebuchten Gebäude näher am Herstellungspreis liegen und das bekannte Ertragsmodell "Bauen, um zu verkaufen" eingedämmt werden.
- Die Konventional-Strafe geht nicht mehr zu 100% an Stadtgame, sondern wird von der Baufirma teilweise an den Auftraggeber geleistet.
- Kino-Filme sind nach n Besuchen verschlissen, Spielautomaten ebenfalls: Wer innerhalb einer Woche weder Kino noch Spielhalle aufsucht, kann keinen A-Bonus mehr erhalten.
- ...
- Abschaffung oder sehr strikte Beschränkung des direkten Geldtransfers (Überweisung). Man muss, um beispielsweise einen Rabatt zu gewähren, beim Geschäftspartner einkaufen, kann dies aber auch nur in beschränktem Rahmen (s.o.: wegen Übelkeit u.ä.). Geldschieberei, sowie das ungeliebte Bankenwesen werden dadurch deutlich erschwert und Erträge wären immer mit einer erarbeiteten Gegenleistung verbunden (Waren mussten eingekauft und/oder zubereitet/bearbeitet werden). Ein Preismaximum (bisher war bestenfalls von einem Minimum die Rede) in allen Gebäuden - natürlich vom Selbstkostenpreis der gehandelten Ware abhängig - wird dann unabdingbar. Alles das, was mittels einer Überweisung den Besitzer wechselt, könnte genauso gut für eine Ware verwendet werden - in diesem Fall wäre ein "Verbrauch" erzeugt und der Kreislauf der Waren einen Schritt weiter. Das Feature der Überweisung ist nach meiner Ansicht das Schlechteste, was der SG-Wirtschaft passieren konnte.


---

(Hier eine willkürliche, unvollständige Auflistung von Sachverhalten, bei denen sich die oben angesprochene Relation in Schieflage befindet)

- Es sollte eine erhebliche(re) Bedeutung haben, ob man ein Gebäude von 100m² oder 500m² Größe hat: Beim Freizeitpark besteht eine klare Beschränkung der Fahrgeschäfte in Abhängigkeit von der Parkgröße (vgl. auch: Kino, Spielhalle ...), aber das Lager der Bäckerei ist hingegen fast so groß wie das Universum und das Backen von 100 Broten dauert in jeder Bäckerei die gleiche Zeit.
(-> eine größere Bäckerei ist ihr Geld nicht wert)

- Die Verwurstung von Schlachtgut geschieht mit Lichtgeschwindigkeit - um das Großvieh zu zerlegen, muss aber mehrere 8-Stunden-Schichten gearbeitet werden. Wäre es anders herum nicht sinnvoller?
(-> Die anspruchsvollere Arbeit wird ohne Qualitätsverlust viel zu schnell erledigt: Der Preis "Zeit" wird an der falschen Stelle gezahlt, was erhebliche Auswirkungen auf den Zweck des Schlachthofes hat!)

- Im Restaurant/Hotel belegen 20 Melonen den gleichen Platz wie die Beutel bzw. die Blätter für 20 Tassen Tee - da hat das Bauchgefühl bei der Festlegung der Dimensionen völlig versagt.
(-> Tee kostet viel zu viel Lagerplatz)
Nicht deshalb, weil in meiner Vorstellung der Tee auch im Stadtgame aus Teeblättern und nicht aus aufzubrühenden Kokosnüssen gemacht wird, sondern weil der mit Tee erzielbare Gewinn ihn zu einem überproportional teuren Lagergut macht. Mit Kaffee ist es ähnlich, nur sind hierbei Gewinne von 1.000 Prozent und mehr nicht ungewöhnlich und deshalb besteht ein gewisse Berechtigung für eine Packungsgröße von 100 Einheiten (bzw. den damit verbundenen Platzbedarf), was die Lagerkosten für Kaffee ebenfalls sehr hoch hält.

- ...

- Die oben gemachte Aussage dürfte keinesfalls für eigene Rezepte gelten: Eine schlechte Zusammenstellung sollte weiterhin zu einem schlechten Essen führen und nur durch sinnvolle Mengenzugabe verbessert werden können. Nimmt man ein deutliches Übermaß (z.B.: 100g Salz in einem Essen), müsste sich das Gericht bis zur Ungenießbarkeit verschlechtern.

104

Donnerstag, 9. Juli 2009, 18:07

Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass ein einzelner User viel mehr Geschäfte betreiben kann, als er selber an Nachfrage erzeugt.

Völlig richtig; wie ich schon weiter oben geschrieben habe: Das CC hat anonyme Massenbevölkerung simuliert, für die produziert wurde. Wird diese Nachfragequelle (fast) vollständig abgedreht, kann es keinen Ersatz geben. Egal wie viele buddies jemand hat, oder wie oft das Restaurant gewechselt wird, oder wie sympathisch und kontaktfreudig auch immer user sich verhalten.

105

Donnerstag, 9. Juli 2009, 18:25

Zitat

Wird diese Nachfragequelle (fast) vollständig abgedreht, kann es keinen Ersatz geben.

Wie Anton schon schreibt, war das CC nie als Nachfragequelle, sondern als Notverkaufsstelle geplant. Es wäre aber denkbar, dass man tatsächlich eine Nachfragequelle implementiert, diese aber fast gar nichts zahlt oder sogar nur Kosten erzeugt: Einführung von Quests, die als Belohnung ein Geschenk oder Vergleichbares bescheren, das man sonst nicht auf anderem Wege erhalten kann.

Die Nachfrage bliebe erhalten - die riesigen Gewinne nicht.


(Ein solches Geschenk aus einer Quest könnte dauerhafte Auswirkungen auf den A-Bonus haben, ein Ranglisten-Plus ausmachen oder andere Vorteile bringen, die einen großen Anreiz schafften, um die Quests durchzuführen.)

106

Donnerstag, 9. Juli 2009, 18:33


Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass ein einzelner User viel mehr Geschäfte betreiben kann, als er selber an Nachfrage erzeugt.

Völlig richtig; wie ich schon weiter oben geschrieben habe: Das CC hat anonyme Massenbevölkerung simuliert, für die produziert wurde. Wird diese Nachfragequelle (fast) vollständig abgedreht, kann es keinen Ersatz geben. Egal wie viele buddies jemand hat, oder wie oft das Restaurant gewechselt wird, oder wie sympathisch und kontaktfreudig auch immer user sich verhalten.
Das CC ist aber keine Alternative. Ich kann mir ja im realen Leben auch nicht beliebig viele Kunden in meine Laden zerren und sie zwingen etwas zu kaufen.

107

Donnerstag, 9. Juli 2009, 19:14

wie währe es denn zum beispiel mit (wie bereits in einem anderem thema angeschnitten) verschiedene stadteile?
man musste in einem bestimmten umkreis zu diversen läden wohnen, um dort einkaufen zu können, so würde die nachfrage besser verteilt werden können und dazu würde ich ein limit an geschäften vorschlagen 2-3 verschiedene, dann währe die wirtschaft nicht so überfüttert.
und es sollte auf jeden fall auch noch simulierte einkäufer geben, damit auch geld ins spiel kommt ohne den täglichen förderungsbeitrag,
der wenn man ehrlich ist, sich dann auch beenden ließe.
die umsetztung ist sicherlich nicht so leicht aber es könnte eventuell unsere wirtschaftskriese beenden.

108

Donnerstag, 9. Juli 2009, 20:35

Ich schreib hier mal meine Gedanken zu den nächsten Dingen die ich umsetzen möchte und von denen ich denke dass sie das Game positiv beeinflussen können:

Einführung einer Steuer für Grundbesitz (progressiv mit Freibetrag)
Einführung einer Steuer für Kapitalbesitz (progressiv mit Freibetrag)

Alterung von Gebäuden mit der Verpflichtung zur Renovierung
Verfallsdatum für Lebensmittel

Änderung der Menge an gleichzeitigen Schlachtungen
Verkeinerung der Verkaufsmengen im CC

Kürzung des täglichen Förderungsbetrages ab einem bestimmten Besitzstandes

Weiterhin könnte ich mir Vorstellen, daß Ausgaben zum täglichen Leben von der Steuer abgesetzt werden können um den Umsatz hier anzukurbeln.

Vorab erstmal ein dickes Lob. Ich finde es toll, dass die Vorstellungen der Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt werden. Danke.

Ich halte es für sinnig erstmal folgende Frage zu klären: Was soll erreicht werden?
Erst danach kommen für mich die Lösungsmöglichkeiten. Die Grundproblematik bei diesen Vorschlägen ist nämlich, und dies wurde schon öfters angesprochen, dass die Nachfrage dadurch nicht zunehmen wird. Dieser Punkt hat für mich höchste Priorität. Das erste Ziel ist für mich: Die Wirtschaft muss angekurbelt werden. Hier mag keiner der Vorschläge wirklich greifen. Daher denke ich, dass der Bedarf an Spaß und Nahrung von der Gebäudeanzahl abhängig sein sollte. Wer viel Gebäude besitzt, muss mehr konsumieren. Ich bin kein Programmierer. Der Programmieraufwand sollte hier jedoch meiner Laieneinschätzung nach nicht größer sein, als für die Implementierung einer Steuer.

Worauf zielt das vorgestellte Modell ab? Was soll damit erreicht werden?
Nunja, die Armen und die Reichen würden enger zusammenrücken. Ein reicher Spieler hätte Steuer auf sein Kapital zu zahlen. Eine Kapitalflucht in Grundbesitz bringt nichts, da er auch eine Steuer auf Grundbesitz zu zahlen hat. Zudem hat er weitere Ausgaben durch den Gebäudeverfall. Eine Kapitalflucht in Lebensmittel oder Schweine- und Rinderhälften, würde aufgrund der begrenzten Haltbarkeit auch nichts bringen. Geld auf dem Casino-Konto würde vermutlich auch besteuert werden. Fördergelder würden für einen reichen Spieler nicht mehr verfügbar sein und das CC hat sich für den vermögenden Spieler aufgrund der weiteren Möglichkeiten als Schlupfloch auch erledigt. Mit seinen Geschäften schicken Gewinn machen, kann er genauso gut bzw. schlecht wie heute. Da hier nichts für eine steigende Nachfrage getan wird. Am Ende werden die reichen Spieler einfach nur von Tag zu Tag ärmer, bis mal irgendwann der Freibetrag erreicht wird. Da schlagen dann alle auf. Dieses Szenario halte ich - isoliert eingeführt - nicht für sinnig.

Auch kombiniert mit Lösungen zu einer steigenden Nachfrage finde ich eine Steuer auf bestehendes Vermögen nicht wirklich schick. Ich hatte hierzu mal eine "dosierte Inflation" angedacht, welche in eine ähnliche Richtung geht. Jedoch sollte auch hier zeitgleich eine Lösung bzgl. der Nachfrageproblematik gefunden werden. Was ist eine dosierte Inflation? Alles was von Stadtgame ins Spiel gebracht wird (Förderbeiträge, Baustoffe, Lebensmittel, Tierfutter,...), steigt täglich um einen geringen Prozentsatz im Preis. Dadurch wird vorhandenes Kapital schleichend entwertet und man wird zum konsumieren gezwungen. Um hier die Flucht in Grundbesitz zu verhindern, ist dann auch ein Gebäudeverfall unabdingbar. "Nachteil" dieser Maßnahme: Preise müssen von den Spielern öfter aktualisiert/erhöht werden. Und nach einer bestimmten Zeit - wenn dann der Kaffee 1.000 Trasas kostet - gibt es dann die neue Superwährung: Den Supertrasas! 1.000 Trasas werden in einen Supertrasas umgetauscht und alles wird dann in diesem Verhältnis wieder runtergerechnet. Tja, und dann kommt irgendwann der Megatrasas (...entspricht 1.000 Supertrasas :D ). Dies halte ich für die charmantere Art mit der Vermögenssituation umzugehen.

* * *
Lust auf mehr?
Alle Gebäude
* * *

DanielStern

unregistriert

109

Donnerstag, 9. Juli 2009, 21:14

Auch ich habe noch einmal nachgedacht und stelle ähnlich wie Zeitenfall fest, dass es nötig wäre, zuerst einmal klar zu definieren, was als Ziel erreicht werden soll.

Die Vorschläge, die Du, Anton, heute genannt hast, halte ich für gut, aber für nicht zielgerichtet (aus meiner Sicht), denn das Hauptproblem sind zu geringe Nachfragen im Verhältnis zum bestehenden Angebot. Da gäbe es jetzt viele Möglichkeiten, das Problem zu lösen, aber ich habe auch sehr wohl verstanden, dass wir mit unseren Vorschlägen immer dann an Eure Grenzen stossen, wenn der Programmieraufwand größer wird, was ich auch gut nachvollziehen kann.

Also wären die eleganten Lösungen die, wo man nur an bestehenden Stellschrauben drehen muß und da fällt mir auf Anhieb der Grundbedarf ein. Wenn man den Bedarf an Nahrungsmittel, Getränken und Schlafen einfach verdoppeln würde, hätte man mit einem Schlag die Nachfrage verdoppelt. Eleganter wäre es, wenn man das nach Vermögen staffeln könnte, aber das ist möglicher Weise dann schon wieder größerer Programmieraufwand, da dann ja erst einmal eine derzeit wohl nicht vorhandene Gesamtvermögenserfassung stattfinden müsste.

Verdoppelung des Grundbedarfs würde natürlich auch die Kleineren belasten, aber dafür hätten sie auch mehr Geschäftsmöglichkeiten und könnte immer noch locker über die staatlichen Zuschüsse finanziert werden.

Zur Spielspaßerhöhung und gleichzeitigen Wertabschöpfung fände ich immer noch Wettbewerbe am sinnvollsten. Konkret könnte man analog zum CityCenter eine Wettbewerbsgutannahmestelle einrichten wo man während der Wettbewerbsdauer das Wettbewerbsgut abliefern kann. Die Preise sind irgendwelche Statussymbole die einen Prestigecharakter für die Reichen haben. Die Wettbewerbsgüter sind wechselnd irgendwelche Güter, die hergestellt werden können - z. B. Apfeltorten, Putenbrüste, Spielhallen etc.. Mit derartigen Wettbewerben könnte die Spielleitung gezielt bestimmte Wirtschaftszweige, die gerade nicht so florieren fördern oder überschüssige Gebäude aus dem Spiel ziehen. Teilnehmen sollen die Superreichen, die ihr Prestige erhöhen wollen und die Kleinen sind Zulieferer und verdienen an diesen Aktionen.

110

Donnerstag, 9. Juli 2009, 21:21

Das CC ist aber keine Alternative. Ich kann mir ja im realen Leben auch nicht beliebig viele Kunden in meine Laden zerren und sie zwingen etwas zu kaufen.
Ja, allerdings kenne ich auch keine Stadt in der jeder Bürger ein oder mehrere Geschäfte betreibt.

Nimm ein Beispiel: Heute waren bisher (21:15) 1108 Spieler im Laufe des Tages online. Nehmen wir an es werden bis Mitternacht noch 2000. Und nehmen wir an, jeder würde täglich 2 Kilo Fleisch essen.
Dann gäbe es im ganzen Spiel pro Tag einen realistischen Markt für z.B. 10 Kühe und 10 Schweine. ::Anton123

Ich denke jeder kann den Gedanken selbst weiterführen...

111

Freitag, 10. Juli 2009, 12:57

Also wären die eleganten Lösungen die, wo man nur an bestehenden Stellschrauben drehen muß und da fällt mir auf Anhieb der Grundbedarf ein. Wenn man den Bedarf an Nahrungsmittel, Getränken und Schlafen einfach verdoppeln würde, hätte man mit einem Schlag die Nachfrage verdoppelt. Eleganter wäre es, wenn man das nach Vermögen staffeln könnte, aber das ist möglicher Weise dann schon wieder größerer Programmieraufwand, da dann ja erst einmal eine derzeit wohl nicht vorhandene Gesamtvermögenserfassung stattfinden müsste.
Es gibt aber eine Erfassung der Gebäude für die Rangliste. Darüber könnte man es an den Reichtum anpassen.

Das CC ist aber keine Alternative. Ich kann mir ja im realen Leben auch nicht beliebig viele Kunden in meine Laden zerren und sie zwingen etwas zu kaufen.
Ja, allerdings kenne ich auch keine Stadt in der jeder Bürger ein oder mehrere Geschäfte betreibt.

Nimm ein Beispiel: Heute waren bisher (21:15) 1108 Spieler im Laufe des Tages online. Nehmen wir an es werden bis Mitternacht noch 2000. Und nehmen wir an, jeder würde täglich 2 Kilo Fleisch essen.
Dann gäbe es im ganzen Spiel pro Tag einen realistischen Markt für z.B. 10 Kühe und 10 Schweine. ::Anton123

Ich denke jeder kann den Gedanken selbst weiterführen...
Recht hast Du. Siehe meine vorherigen Beiträge. Die Nachfrage muss aber trotzdem begrenzt sein und darf nicht unbegrenzt vorhanden sein. Darum ist das CC keine Alternative zur Erzeugung der Nachfrage und war ja auch nie so gedacht.

112

Freitag, 10. Juli 2009, 13:40





Zitat

... für kostendeckenden und stärker verteilten Umsatz sorgen ...


A)- Das 'falsche' Getränk stillt den Durst nicht - alle 5 Sekunden sind es (von den 7 zur Auswahl stehenden) 4 andere Getränke.
- Jeden Tag das selbe Restaurant oder sogar das selbe Essen ... sättigt nicht mehr, sondern erzeugt Übelkeit (Gegenteil: Cocktailbar).
- 10 verschiedene Cocktails ... man sollte besser eine Bar aufsuchen, die nochmal den gleichen Cocktail hat, damit man nicht neu tapezieren muss.
- Täglich 20-mal Achterbahn im selben Park ... erzeugt (zufällig) Abzüge an FP.
- Casino-24h-Sperre nach x Einsätzen, y Gewinnen oder z Verlusten ... weiter geht es in der nächsten Zockerbude.
- Verkaufsbeschränkungen im Supermarkt: Bei n Waren ist die "haushaltsübliche Menge" überschritten ("n" in Abhängigkeit von dem beziehenden Gebäude ?!?).
- Kino-Filme sind nach n Besuchen verschlissen, Spielautomaten ebenfalls: Wer innerhalb einer Woche weder Kino noch Spielhalle aufsucht, kann keinen A-Bonus mehr erhalten.
- ...
B)- Abschaffung oder sehr strikte Beschränkung des direkten Geldtransfers (Überweisung). Man muss, um beispielsweise einen Rabatt zu gewähren, beim Geschäftspartner einkaufen, kann dies aber auch nur in beschränktem Rahmen (s.o.: wegen Übelkeit u.ä.). Geldschieberei, sowie das ungeliebte Bankenwesen werden dadurch deutlich erschwert und Erträge wären immer mit einer erarbeiteten Gegenleistung verbunden (Waren mussten eingekauft und/oder zubereitet/bearbeitet werden). Ein Preismaximum (bisher war bestenfalls von einem Minimum die Rede) in allen Gebäuden - natürlich vom Selbstkostenpreis der gehandelten Ware abhängig - wird dann unabdingbar. Alles das, was mittels einer Überweisung den Besitzer wechselt, könnte genauso gut für eine Ware verwendet werden - in diesem Fall wäre ein "Verbrauch" erzeugt und der Kreislauf der Waren einen Schritt weiter. Das Feature der Überweisung ist nach meiner Ansicht das Schlechteste, was der SG-Wirtschaft passieren konnte.



Lieber pinball,

ein Feuerwerk der guten Ideen, wie auch von anderen Mitspielern und Anton hier gemacht :thumbsup: Man weiß ja gar nicht mehr, in welche Richtung es gehen könnte, da man ja aus allen euren Ideen 3 neue Spiele erstellen könnte :D .

Daher habe ich mir nur einmal 2 Punkte herausgepickt, die mich auf Anhieb fasziniert haben, da ich in diese Richtung auch schon etwas vorgeschlagen hatte (allerdings nicht im Forum, sondern per PN).

A) in diese Richtung gehen auch meine kleinen Ideen. Ich finde den Aspekt eines Zufallsgenerators generell sehr reizvoll, zumindest reizvoller als betriebswirtschaftliche Vorschläge.

Denn ein Zufallsgenerator deckt mehre Bedürfnisse hier ab:

- zum Einen den Wunsch nach gerechterer Verteilung der Einkäufe, zum Anderen den Wunsch nach Profit, sowie das Bedürfnis etwas spannenderes, zockerähnlicheres hier im Spiel zu haben (wie auch jetzt das CC symbolisiert). Ich könnte mir deine Vorschläge in meiner Umsetzung z.B. so vorstellen (also ein wenig anders, als du es geschildert hast)

Jeden Tag könnte das Stadtgame-System zum Beispiel 10 Gebäude jeder Kategorie auswählen, die mit einem Bonus-Faktor ausgestattet sind. Dieses bedeutet, dass egal welcher Artikel dort gekauft wird, sich zwei Dinge ereignen: zum Einen erhält der Besitzer des Gebäudes die 2-fache Trasa-Vergütung dieses Artikels, der dort 1x gekauft wurde gutgeschrieben, zum Anderen gewinnt der Käufer den 2-fachen Kaufpreis zurück (obwohl er nur einmal bezahlt hat). So kann jedes aktive Gebäude im Spiel im Rundlauf von einigen Tagen einmal profitieren, sowie jeder Verkäufer dort, sowie jeder Einkäufer. Natürlich kann jeder Käufer, der zufällig auf diese Bonus-Gebäude stößt, dort nur einmal einkaufen. Der Besitzer des Gebäudes kann sich aber über mehrere Kunden am Tag und somit mehrfachen Gewinn freuen. Wenn er Glück hat kaufen 20 bei ihm, wenn er Pech hat keiner. Es ist ja nicht vorab erkennbar. Verboten ist dann aber auf jeden Fall: Werbung für den Laden durch den Verkäufer im Forum oder per PN (ergibt sofortigen Abzug des Gewinnes). Was aber nicht verboten wäre ist, dass ein Kunde seinen Buddies "verrät" welches Geschäft es ist. Der Käufer freut sich über zahlreiche Kunden, die Käufer über ihren Gewinn. Diese Idee wäre nur eine "Zugabe" zum sonstigen Spielverlauf, alles andere liefe wie bisher. Ich denke jedoch, dass diese Idee ein paar Bedürfnisse, wie bereits gesagt, erfüllen könnte.

Auch ein weiteres "Glücksspiel" wie z.B. BINGO fände ich eine gute Idee, um sofort an Bargeld zu kommen, egal ob reich/arm und etwas mehr Schwung in "langweiligere Phasen" des Spiels zu bringen. Es verspricht keine Millionen, aber ein nettes Zubrot für wenig/keinen Einsatz. Ja, ich weiß, es hat nix mit Wirtschaft zu tun, aber das hat Catch the number auch nicht und ist auch noch gähnend langweilig.

B) Ich sehe es auch so, dass Rückkäufe viel besser sind als Überweisungen. Wieso kann ich nicht meinen Rabatt als Rückkauf gewährleisten (ich mache das nur so). Ob ich nun 2 Trasas oder 100 Trasas zurückzahlen muss, der Kunde hat mehr davon, wenn ich ihm für den Betrag etwas abkaufe, als wenn ich überweise. Nur so bleibt der Warenfluss gesichert, Angebot und Nachfrage bestehen. Überweisungen nutze ich nur, wenn derjenige wirklich nichts an Waren hat oder meine Lager übervoll sind und ich daher nichts bei ihm kaufen kann. Deshalb ist es immer sinnvoll, wenn Spieler eine Bar oder ein Restaurant haben, denn da kann man immer einkaufen. Eine Übersättigung gibts gottseidank noch nicht :D

LG von Biggy :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »secret« (10. Juli 2009, 13:43)


evorox

Fortgeschrittener

Beiträge: 208

Wohnort: Österreich/Graz

  • Nachricht senden

113

Freitag, 10. Juli 2009, 14:15

sodala

ich habe viel gelesen aber bei weitem nicht alles, da ich kaum online bin und fast gar nicht im forum unterwegs bin hab ich wiedermal nix mitbekommen! Bin auch hingewiesen worden...

Ich muss sagen ich wusste das mit dem CC nicht jetzt weiß ich aber warum ich umsatz hatte... ich hab mir einiges aufgebaut und vieles durchprobiert und hatte dann nen bauernhof der sehr gut ging ... hab am anfang täglich ein tier gehabt und dann halt immer mehr ...

naja umsatzeinbußen von gestern auf heute --> über 3000% ...

für mich machts nicht mehr viel sinn zu spielen denn mein bauernhof ist voll und ich kann weder füttern noch sonst was ....

werde mir das jetzt noch ne weile angucken und dann entscheiden was das beste für mich ist!



lg Manu
Stadtgame Aktionshotel 20Trasas ausverkauf!!!

EvoRox Bauernhof

114

Freitag, 10. Juli 2009, 17:57

Nimm ein Beispiel: Heute waren bisher (21:15) 1108 Spieler im Laufe des Tages online. Nehmen wir an es werden bis Mitternacht noch 2000. Und nehmen wir an, jeder würde täglich 2 Kilo Fleisch essen.
Dann gäbe es im ganzen Spiel pro Tag einen realistischen Markt für z.B. 10 Kühe und 10 Schweine. ::Anton123

Ich denke jeder kann den Gedanken selbst weiterführen...
Das ist sehr schön auf den Punkt gebracht. Und da sehr viele Spieler ihre Bauernhöfe für die nächsten Jahre voll haben, da die Änderungen überraschend eingeführt wurden, mag ich hier kurz was anregen. Hat nichts mit sinnvollen Lösungen zu tun, es geht nur um den Erhalt des Fun-Faktors für die betroffenen Spieler. Stadtgame kauft alle Bauernhöfe - sofern Mindestpreis - leer. Dies wäre als einmalige Aktion gedacht. Und... Nein, ich bin davon nicht betroffen. :)
Jeden Tag könnte das Stadtgame-System zum Beispiel 10 Gebäude jeder Kategorie auswählen, die mit einem Bonus-Faktor ausgestattet sind. Dieses bedeutet, dass egal welcher Artikel dort gekauft wird, sich zwei Dinge ereignen: zum Einen erhält der Besitzer des Gebäudes die 2-fache Trasa-Vergütung dieses Artikels, der dort 1x gekauft wurde gutgeschrieben, zum Anderen gewinnt der Käufer den 2-fachen Kaufpreis zurück (obwohl er nur einmal bezahlt hat). So kann jedes aktive Gebäude im Spiel im Rundlauf von einigen Tagen einmal profitieren, sowie jeder Verkäufer dort, sowie jeder Einkäufer. Natürlich kann jeder Käufer, der zufällig auf diese Bonus-Gebäude stößt, dort nur einmal einkaufen. Der Besitzer des Gebäudes kann sich aber über mehrere Kunden am Tag und somit mehrfachen Gewinn freuen. Wenn er Glück hat kaufen 20 bei ihm, wenn er Pech hat keiner. Es ist ja nicht vorab erkennbar. Verboten ist dann aber auf jeden Fall: Werbung für den Laden durch den Verkäufer im Forum oder per PN (ergibt sofortigen Abzug des Gewinnes). Was aber nicht verboten wäre ist, dass ein Kunde seinen Buddies "verrät" welches Geschäft es ist. Der Käufer freut sich über zahlreiche Kunden, die Käufer über ihren Gewinn. Diese Idee wäre nur eine "Zugabe" zum sonstigen Spielverlauf, alles andere liefe wie bisher. Ich denke jedoch, dass diese Idee ein paar Bedürfnisse, wie bereits gesagt, erfüllen könnte.
Das kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich es nicht kapiert habe :D Also, hilf mir bitte mal...
Stadtgame wählt z.B. das Restaurant von Spieler A aus. A setzt nun den Kaffee auf 1.000 Trasas. Sein Kumpel B trinkt nun einen Kaffee. Jetzt hat A +1.000 Trasas und B - 1.000 Trasas.
Nun erhält der Spieler A von Stadtgame nochmal 1.000 Trasas (zweifache Vergütung). Und der Käufer erhält den 2-fachen Kaufpreis zurück. Also hat nun A + 2.000 Trasas und B + 1.000 Trasas.
Hab ich das richtig verstanden? Soll das so sein? ?(

* * *
Lust auf mehr?
Alle Gebäude
* * *

Beate

Fortgeschrittener

Beiträge: 346

Wohnort: Ammerbuch

  • Nachricht senden

115

Freitag, 10. Juli 2009, 20:39

Ich möchte nun auch mal meine Meinung schreiben.

Da ich im RL zur Zeit sehr viel Stress hab,bin ich wochentags meistens nur kurz on.Und zun Forum lesen komme ich da gar nicht.Jedenfalls hat mich jetzt die Änderung kalt erwischt.

Wieso werden solche Änderungen nicht schonmal vorher bekannt gegeben? Und zum News schreiben,scheint keiner mehr Zeit zu haben.So hat man da wenigstens noch etwas erfahren.

Ich hab meine Trasas hier garantiert nicht nur durch das CC verdient.Hab auch erst spät mit bekommen,wie die reichen immer reicher wurden.Bauernhof und Schlachthof hab ich mir erst in den letzen Wochen voll aufgebaut. Und nun bekommt man einen Tritt dafür.Da kommt kein Ersatz ,rein garnichts.Eigentlich kann ich den Bauernhof jetzt zur Müllhalde schaffen,da er nichts mehr wert ist.Ich finde das auf keinen Fall hier fair,wie man hier vor gegangen ist.Ich bin am Überlegen,ob ich aufhöre.Denn wenn weitere Änderungen von jetzt auf jetzt durchführt werden ,ist der Spaß den ich hier im Spiel hatte ,für mich vorbei.



Beate

DanielStern

unregistriert

116

Freitag, 10. Juli 2009, 20:58

Nur zur Versachlichung - die Bauernhöfe sind nicht wertlos - nach wie vor kann man mit dem Schlachthof Gewinn einfahren - eben nicht mehr 25 - 30%, sondern, wenn man Tiere zum Mindestpreis kauft 5-10% und das ist damit immer noch das lukrativste Geschäft, das es in diesem Spiel zur Zeit gibt - man muss halt mehr arbeiten, um reich zu werden und das war es doch, was die meisten hier immer wollten :-)

Das wird jetzt sicher ein paar Tage dauern, bis sich das wieder einpendelt, aber eigentlich sollte dann die Nachfrage in den Bauernhöfen sogar noch steigen, denn den niedrigeren Gewinn kann man natürlich durch größeres Schlachtvolumen im Moment noch ausgleichen. Ganz sicher müssen die Bauernhöfe aber auf die Mindestpreise zurück - sonst geht es nicht mehr. Wenn man die Babies langsam anfüttert und dann als Großtiere schnell weiter füttert, macht man immer noch einen Gewinn pro Schwein zum Beispiel von 400 Tr. - was bei den hiesigen Gegebenheiten ein mehr als anständiger Gewinn ist, auch wenn man die lange Aufzuchtzeit und die hohe Kapitalbindung mit in die Überlegung einbezieht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DanielStern« (10. Juli 2009, 21:27)


Wahooka

unregistriert

117

Freitag, 10. Juli 2009, 22:03

@DANIEl @BEATE

Im Grunde ist das Spiel (so man es als solches noch bezeichnen kann) scheinbar jetzt hier her verlagert worden. Besser statt gespielt wird jetzt diskutiert.

Mit den übers Knie gebrochenen Entscheidungen kam ja wohl das Game als solches ziemlich zum Erliegen.

Als ich hier anfing schien das CC ein integrativer Bestandteil des Spieles zu sein ( zumindest habe ich es als Spiel mit einer Wirtschaftssimulation verstanden. So zumindest die Werbung.
Im CC nachzulesen:

wobei die Lebensmittelindustrie einen Vorteil aus dem Verkauf von Überproduktion erzielen kann und eine Einsparung von Abfallbeseitigungskosten gegeben ist.

Hier kannst Du Deine Waren aus
Metzgerei und Schlachthof verkaufen. Das City Centrum benötigt immer verschiedene Waren und basiert auf dem Prinzip der Tafel. Beachte, dass die benötigten Mengen und Preise sich alle 15 Minuten ändern. Daher überlege Dir gut wann Du Deine Waren verkaufen möchtest.


Es lag wohl daran, daß ich einfach das verstanden habe, was da wohl geschrieben steht. In meinem Verständnis: eine Art Genossenschaft, wie sie in der Agrarindustrie üblich ist. Ein Wirtschaftsfaktor eben. Und das scheint wohl nicht nur mir so gegangen zu sein.

Wie auch immer: im Moment sind hier wohl Bestrebungen im Gange, das Spiel zu einer bürokratisierten Umgebung umzugestalten, deren Regeln man jemandem, der im Internet nach einem ´Spiel´ sucht, über Lehrgänge, Instruktoren und evtl. Unternehmensberatern ( vielleicht auch ein neuer Geschäftszweig ) in einem mehrmonatigem Lehrgang erstmal beibringen muß.
Diejenigen, die dann immer noch dabei sind, werden sicher ihren Spaß haben.


In Anbetracht dessen, was hier tagtäglich an neuen Regulierungsvorschlägen auftaucht frage ich mich ernsthaft: IST DIES EIN SPIEL ????
Im Moment scheint dies eher ein Ausschuß zu sein.

Und falls dies alles mal umgesetzt werden sollte: hat nicht Anton selbst geschrieben, daß an einem neuen Spiel bereits gearbeitet wird ??? Warum dann hier alles umwerfen ?? Soweit ich das beurteilen kann, haben sich die Meisten hier noch bis vor ein paar Tagen ziemlich wohl gefühlt.

Nichts gegen den Wunsch, an einer reinen Wirtschaftssimulation der Superlative teilnehmen zu wollen ( ganz abgesehen davon, daß die vielbesunge wirtschaftliche und soziale Gleichstellung, von der täglich zu lesen ist, wohl ja nur in einem perfekten Kommunismus existieren kann - und das hat bis heute keine Nation dieses Planeten geschafft ),

und wenn ja: warum das alles nicht - wenn es realisiert werden sollte - in dem neuen Spiel ?

Offensichtlich will die Mehrzahl hier doch wirklich einfach nur SPIELEN
. Diese Art des Zeitvertreibes mag einigen suspekt bis unsinnig erscheinen - ist aber wohl der Grund für die überwiegende Anzahl der User hier zu sein - und denen ging es vielleicht wie mir: sie haben gelesen, was da stand und es so umgesetzt. Viele haben sogar richtig Zeit dafür investiert.
Aber immerhin sind einige dabei, die nur täglich kurz bis wöchentlich einmal on sind. Und die sollen dann ihre Zeit damit verbringen, herauszufinden, was sich gerade wieder geändert hat, wie sie am besten mit Steuern, Abgaben und Renovierungskosten etc. zurechtkommen ? Einige Kinder und Jugendliche hier werden sicherlich denken: ´ich bin zu dumm für dieses Spiel´ - eben weil sie über die Werbung für ein Spiel hier her kommen und dann auf ein Regelwerk stoßen, daß komplizierter kaum sein kann. Denn selbst in einem Spiel gilt: die Regeln müssen verstanden werden können um es zu spielen. Liest man sich all die vorstehenden, sicherlich gut gemeinten Verbesserungsvorschläge durch, kann man nur eines verstehen: KEIN Spiel - eher wohl ein Netzwerk von: gib hier - nimm da - und mach bloß keinen zu großen Gewinn. Aber: hab den verordneten Spaß dabei.
Auf jeden Fall: die Regeln so kurzfristig zu ändern, scheint jetzt für einige das Ende des Spieles zu sein. Und das betrifft wohl die, die die meiste Zeit hier investiert haben ( auch das kann man sicherlich nachprüfen). Letztendlich ist im CC immer noch nachzulesen, was oben hinein kopiert ist.

Deshalb einfach mal die Frage an ELF und ANTON: ist dies ein Spiel oder läuft es darauf hinaus, dies hier in eine Site für Wirtschaftsakademiker, Juristen, Steuerberater etc. zu transformieren?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Wahooka« (10. Juli 2009, 22:13)


118

Freitag, 10. Juli 2009, 22:56

...ach Wahooka...ich mag nur sagen: D A N K E für deinen letzten Beitrag

...welch Worte soll ich da noch hinkritzeln??

...die Gedanken, die mir die letzten Tage durch den Kopf gingen??

...die stehen jetzt fein formuliert hier...
~D A N K E~
lieben Gruß
Amina


...ein Klick in meine Welt...8|

...spielen, und spielen lassen...


...sehe mit dem Herzen, und du beginnst zu verstehen...


119

Freitag, 10. Juli 2009, 22:56

ich verstehe nicht das problem, wenn doch eh ein neues spiel in planung ist, warum dann nicht das CC lassen wie es ist...???
jetzt ist die wirtschaft so gut wie stillgelegt, neue user schreiben mich an, "wie verdient man hier eigentlich geld?"
und das schlimmste, ich kann darauf nicht wirklich antworten, wie oben bereits beschrieben, fehlt die nachfrage zum angebot..
darum einen automatischen einkäufer eventuell einführen?? warum nicht !?
ich verstehe des weiteren nicht, warum man nicht viel geld mit wenig arbeit verdienen soll, es wurde definitiv mehr geld unter
usern ausgegeben als jetzt.
mich nervt die jetztige situation nur an, auch wenn dir community hier hamer geil ist... es ist nicht der sinn einer
wirtschaftssimulation und um ehrlich zu sein, fehlt auch mir das ziel des spiels.

wenn man so will, sind wir nun alle sozialhilfe empfänger, da kein geld außer durch das CC oder den täglichen förderungsbeitrag ins game kommt,
soweit ich weiß.... und das ist, wie ich finde echt bedenklich.
und ich schließe mich amina an DANKE WAHOOKA

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Immoscout« (10. Juli 2009, 23:08)


120

Freitag, 10. Juli 2009, 23:34

Hallo Wahooka,

du hast schön zitiert, was im CC zu lesen ist. Sogar der Hyperlink auf die Seite der Tafel funktioniert.
Man braucht nicht sonderlich viel dort zu lesen, um auf folgende Textpassage zu stoßen:

Zitat

In Deutschland gibt es über 800 Tafeln, die in der Regel mit ehrenamtlichen Helfern verwertbare Lebensmittel einsammeln, die Hersteller oder der Handel als unverkäuflich aussortierten.

Nun kann man "unverkäuflich" auch so verstehen, dass die vorhandene Menge viel zu groß ist, um sie zu verkaufen (=> so würde der Betriebswirt argumentieren, der einen überdimensionalen Angebotsüberhang sieht, aber diese Denke möchtest du ja von dir weisen). Tatsache ist aber, dass der Gesetzgeber untersagt, Waren zu verkaufen, deren MHD überschritten ist und genau dann ist eine Ware in diesem Sinne für den Handel unverkäuflich.
Desweiteren werden die Waren "abgegeben" (für lau, für umme, nickes, nülleken, nix) und nicht zu einem marktunüblichen Höchstpreis "eingetauscht".

Wendet man nun genau das auf Stadtgame an, so sind Waren dann unverkäuflich, wenn mein Vermieter mir gekündigt hat und Morgen früh die Mietzeit ausläuft (analog zum Ablauf des MHD im realen Leben). Dann kann man schnell noch im CC losschlagen, was man anders nicht unters Volk bringen konnte und bekommt dennoch einen großen Teil seines eigenen Einkaufspreis zurück (-> anders als im Realen, weil für diesen Spieler sonst ein riesiger Verlust entstünde, nicht aber die Möglichkeit der [steuerlichen] Abschreibung).

Oder, um es noch anders auszudrücken: Produziert man ausschließlich für das CC, könnte man das auch "bug using" nennen, denn von der Spielleitung war, wie Anton noch einmal zu verstehen gab, das CC nicht als Dauerabnehmer, sondern als Notweg gedacht.
Eine größere Bedeutung wird dem CC sicher noch zukommen, sofern die Lebensmittel auch im Stadtgame einmal verderblich werden, aber bis dahin werden auch die anderen Lebensmittel-Händler und -Produzenten ihren Waren dort verfeuern können.

Ich stimme dir zu, dass es nicht besonders fein war, diesen für einige Mitspieler fürchterlich wichtigen Programmfehler (denn mal ehrlich, nicht zuletzt die Tatsache, dass diese Änderung vollzogen wurde, zeigt, dass die alten Parameter nicht ernsthaft durchdacht waren und das war jedem CC-Nutzer klar, der in seinen anderen, nicht an diesem Wirtschaftszweig partizipierenden Gebäuden kaum Umsatz hatte) ganz plötzlich und nach vielen Monaten der Duldung nun doch noch zu beheben.
Aber war das wirklich so überraschend oder war es nur unangekündigt?
Nach meiner Meinung war das nur konsequent, wenn auch sehr, sehr - nein - viel zu spät.

(Betrachte die neue Tatsache einfach mal als eine Wirtschaftskrise: Die Umsätze brechen weg und die Kosten laufen weiter. Wer jetzt aufgibt, dürfte im realen Leben eigentlich schon längst nicht mehr existieren [oder lebt in einem so genannten Schwellenland, das trotz weltweiter Krise immer noch positives Wachstum verzeichnet].)



Eines ist mir jedoch überhaupt nicht klar: An welcher Stelle ist das Stadtgame kompliziert und hat ein ausuferndes Regelwerk?
Da finde ich ein taktisches Spiel, wie beispielsweise "Mensch-ärgere-Dich-nicht", schon deutlich schwieriger.

Thema bewerten